Wissenswertes über die Karibik - Teil 2
Bevölkerung
Rund 40 Millionen Menschen nennen die Karibik ihr Zuhause – und das auf etwa 220.000 km² Sonne, Strand und Meer. Klingt nach viel Platz? Ist es auch, aber diese bunte Mischung macht’s spannend: Afrikaner, Europäer, Kreolen, ein paar Inder und Chinesen – und ein paar wenige, die wirklich schon von hier sind, die indigenen Bewohner. Die Sprachenvielfalt ist fast so bunt wie die Strände: 70 % sprechen Spanisch, 24 % Englisch, und dann mischen sich noch Französisch, Niederländisch und diverse Kreol-Sprachen dazu. Wer also Lust hat, sein Sprach-Potpourri aufzufrischen – Karibik ist der Place to be!
Geologie
Das Karibische Meer ist quasi das coole Mittelmeer der amerikanischen Kontinente und reicht mit dem Kaimangraben bis in schwindelerregende 7.680 Meter Tiefe. Die meisten Inseln sitzen auf der Karibischen Platte, nur ein bisschen Nordwesten hängt an der Nordamerikanischen Platte fest – quasi der Nachbar mit leicht anderen Taktiken. Durch dieses ständige „Platten-Tanzen“ gibt’s ab und zu mal ein Erdbeben oder einen Vulkanausbruch – also: immer spannend, nie langweilig! Die südlichen Windward Islands sind mit etwa 12.000 km² und drei Millionen Einwohnern eine bunte politische Melange: Martinique und Guadeloupe sind französisch, der Rest rockt seine Unabhängigkeit und spricht Englisch.
Klima
Hier herrscht Dauersommer deluxe! Zwischen 28 und 30 Grad wird’s heiss, nachts wird’s nie wirklich kalt – 22 bis 25 Grad sorgen für kuschelige Nächte. Schuld hat der Golfstrom, der das Klima quasi im Schlepptau hat, und der Nordost-Passat pustet warme, feuchte Meeresluft an die Küsten. Perfektes Wetter, um den grauen Winter in Europa mal aus der Ferne zu bewundern. Segler aufgepasst: Hier weht immer eine Brise, die euch den Sommer direkt ins Gesicht pustet!
Fauna
Tierisch wird’s hier richtig bunt! Von winzigen Insekten bis hin zu grossen Leguanen, farbenfrohen Papageien, stolzen Pelikanen und winzigen Kolibris – die Karibik hat alles. Übrigens: Den Kaiman kennt fast jeder, aber wusstest du, dass die Cayman-Inseln genau wegen ihm ihren Namen tragen? Sogar im jamaikanischen Wappen spielt er eine Rolle. Nachts erwachen die Fledermäuse, und tagsüber tummeln sich Delfine, Schildkröten, Schweinswale und fliegende Fische durchs Wasser. Manche Tiere wie die Karibischen Spitzmäuse haben es leider nicht geschafft – der Mensch hat eben auch seine Schattenseiten.
Flora
Die Pflanzenwelt hier ist so vielfältig wie ein tropisches Buffet. Vulkanische Böden sorgen für superfruchtbare Erde, und der Regenwald zeigt sich das ganze Jahr über in saftigstem Grün. Die Bäume sind wahre Lichtakrobaten und können bis zu 40 Meter hoch wachsen – kaum zu glauben, dass unten drunter fast kein Sonnenstrahl durchkommt! Kakteen, Mangroven, Frangipanibäume, Bananen- und Ananasplantagen bringen Farbe und Leben auf die Inseln. Und natürlich das Zuckerrohr – aus dem wird der karibische Rum gemacht, das Nationalgetränk. Wer da keinen Probiertermin einplant, verpasst definitiv was.